Der Multifunktionstisch MFT 3 von Festool ist eine mobile Arbeitsfläche zum Sägen, Schneiden, Schleifen und Fräsen. Durch die die Arbeitsplatte umlaufende Profilschiene lassen sich verschiedenste Zusatzteile anbauen, die den Tisch universell einsetzbar machen.Aufgrund der spezifischen Form der Profilschiene eignet sie sich natürlich besonders einfach für Festool-Zusätze.
Allerdings lassen sich mit Hilfe eines 3D-Druckers auch ganz nützliche Zusätze selber konstruieren. Leider ist es nicht ganz einfach verlässliche Maße zu finden. Aus diesem Grund habe ich meinen Tisch vermessen und einige Muster gedruckt.Wie man auf dem Bild erkennen kann, ist man mit einer einfachen Keilform schon recht gut dabei. Allerdings könnte das noch genauer gehen. Nach mehren Versuchen, mit dem Ziel die Form möglichst präzise zu treffen bin ich dann auf folgende Kontur gekommen:
Da es natürlich bei den Profilen nicht immer auf den Zehntel Millimeter genau zu geht, können diese Werte je nach Tisch etwas abweichen, was sich aber mit entsprechenden Test-Mustern leicht herausfinden lässt.
Die Patrone wurde nach dem 2. Weltkrieg als Militärpatrone entwickelt und 1951 auf dem Markt eingeführt. Ziel war es eine kurze Patrone zu entwickeln, die zusammen mit den nun erhältlichen progressiven Pulversorten die Leistung der .30/06 in Verbindung mit kurzen Militärläufen erreichen sollte.
Die Firma Winchester erkannte wohl sehr früh das Potential dieser Entwicklung und führte 1952 die .308 Win als Jagdpatrone ein. Heute ist die Patrone eine der beliebtesten Jagdpatronen in der westlichen Welt und wird von praktisch allen Munitions-Herstellern in vielen unterschiedlichen Laborierungen angeboten. Aufgrund der hohen Eigenpräzision der Patrone wird sie auch gerne von Scharfschützen und Präzisionsschützen verwendet.
Für den Wiederlader stehen vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Die Patrone ist relativ leicht zu laden und es sollte problemlos sein, für eine bestimmte Waffe eine präzise schiessende Laborieren zu finden. Experten raten bei den Geschossen im Bereich zwischen 9,7 g und 11,7g zu bleiben.
Aufgrund der militärischen Zielvorstellungen bei der Entwicklung eignet sie sich sich auch in Verbindung mit kurzen Läufen, was sie für den Einsatz in Verbindung mit einem Schalldämpfer empfiehlt. Die Firma RWS bietet hierzu auch spezielle Munition für kurze Läufe an, die laut Aussage des Herstellers, annähernd identische Leistungen ermöglichen sollen.
Bei der .308 Win liegt laut Messung der Deutschen Versuchs- und Prüfanstalt für Jagd- und Sportwaffen der Verlust an Geschwindigkeit bei einer Laufverkürzung von 600mm auf 500mm bei etwa 2,5 %. Dabei verstärkt sich allerdings auch der Mündungsknall, wenn kein Mündungsfeuerdämpfer oder Schalldämpfer verwendet wird.
Die Patrone eigener sich auch in Verbindung mit kurzen Läufen, was sie für den Einsatz in Verbindung mit einem Schalldämpfer empfiehlt.
Ballistische Daten am Beispiel DK 10,7 g
Entfernung
0m
50m
100m
150m
200m
250m
300 m
Geschw m/s
800
750
702
656
611
569
528
Energie J
3424
3009
2637
2302
1997
1732
1491
GEE 100m
-0,3
0
-4,7
-15,1
-32,1
-56,6
GEE 160 m
1,7
4
1,3
-7,1
-22,2
-44,8
Windrift
ST 1 (2 m/s)
0,8 cm
4,1 cm
9 cm
ST3 (5 m/s)
2,4 cm
11,5 cm
25,4 cm
ST6 (11m/s)
5,3 cm
25,7 cm
56,7 cm
Ballistik 10,7g DK-Geschoss
Das Doppelkerngeschoss von RWS
DK Geschoss-Aufbau, Quelle RWS
Das DK Geschoss hat zwei unterschiedlich harte Bleikerne. Durch einen Antimongehalt von 2% ist der Heckteil bedeutend härter als der vorher Teil, der nur 1% Antimongehalt aufweist.
Die Kerne sind konstruktiv getrennt (anders als die Torpedo-Konstruktionen) dadurch wird das Aufpilzen verhindert und somit ein kalibergroßer Restkörper ermöglicht, der für Tiefenwirkung und möglichst Ausschuss sorgen soll.
Die inneren und äußeren Geschossmäntel bestehen aus Tombak. Die Spitze erinnert an das Kegelspitzgeschoss und weist daher auch eine außenballistisch günstige Form auf. Ziel der Entwicklung war eine möglichst hohe Energieabgabe im Wildkörper zu ermöglichen. Beschüsse von Gelatineblöcken haben ergeben, das bereits nach 5cm Eindringtiefe ein großer Teil der Energie abgegeben wird und somit eine hohe Schockwirkung erreicht wird. Somit kann das DK-Geschoss sowohl zur Bejagung von leichten und schweren Wildarten verwendet werden.